Am 7. Spieltag kam es in der Landesliga Nord zum Aufeinandertreffen mit dem Team der Kurbelgemeinde Würzburg. Am Vortag kreuzten sich bereits die Wege der zweiten Mannschaften aus Bamberg und Würzburg. Hier musste sich Bamberg denkbar knapp mit 27:29 geschlagen geben. Revanche war somit angesagt!
Würzburg trat die Reise nach Bamberg mit sieben Spielern an und konnte die Partie taktisch flexibel angehen. Das Match startete vollkommen ausgeglichen, von beiden Seiten wurden im ersten Block jeweils ein Doppel- und zwei Einzelspiele gewonnen. Jeder Bamberger Akteur merkte zu diesem Zeitpunkt, dass der Sieg kein Selbstläufer werden würde.
Zu Beginn des zweiten Spielblocks stellte Bamberg die Doppelpaarungen um, was sich schließlich auch auszahlte. Beide Spiele konnten im Entscheidungssatz gewonnen werden. Auch in den folgenden Einzelspielen zeigte die Heimmannschaft Nervenstärke und konnte drei Paarungen für sich entscheiden, was zur Halbzeit eine 19:9 Führung zur Folge hatte.
Mit der Führung im Rücken konnte der Vorsprung auch im dritten Spielblock ausgebaut werden. Die Doppelspiele endeten jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage; bei den Einzeln konnten drei Siege erzielt wieder. Nach dem Vorsprung von 28:14 hatte man ein Unentschieden bereits erreicht, aber natürlich wollte Bamberg den Sieg.
Dieser gelang dann im letzten und auch verrücktesten Doppel des Spieltages: Moritz und Martin konnten gegen das stark aufspielende Duo Jabiri/Zöller den ersten Satz mit 5:4 für sich entscheiden. Im Zweiten lagen sie bereits 0:4 zurück, holten zum 4:4 auf und hatten dann schließlich Matchball: Auszeit, kurze Besprechung, taktischer Wechsel. Moritz ging in die Sturmreihe, legte sich den Ball zurecht, schaute auf die Verteidigung des Gegners, erkannte die Lücke und schloss eiskalt zum Gesamtsieg ab. Bei den letzten Einzelspielen konnte Bamberg und auch Würzburg zwei Siege einfahren, was zu einem Endstand von 35 zu 21 führte.
Die sehr faire Würzburger Mannschaft war im gesamten Spiel ein fast ebenbürtiger Gegner. Viele Spiele wurden erst im Entscheidungssatz entschieden – hier meistens mit dem besseren Ende für die Heimmannschaft. Der zweite Spielblock war letztendlich entscheidend für den relativ deutlichen Sieg des Favoriten aus Bamberg, der weiterhin an der Tabellenspitze der Landesliga thront.