Am ersten Januarwochenende machten wir uns auf den Weg nach Uckerath im Westerwald, um dort beim Qualifikationsturnier um den Aufstieg in die 2. Bundesliga teilzunehmen. Während der letzten Saison konnten wir uns mit der Meisterschaft in der Landesliga A den begehrten Startplatz für die Teilnahme an diesem Turnier sichern. Pro Bundesland durfte nur ein Vertreter abgestellt werden, um sich dort gegen die Besten der anderen Bundesländer zu messen. Die drei Teams, die es in dieser Aufstiegsrunde auf das Podest schafften, stiegen in die 2. Bundesliga auf. Für Bamberg war es Versuch Nummer drei, nachdem man letztes Jahr nur noch am Elfmeterschießen gescheitert war.
Umso motivierter trat man das erste Spiel gegen die Mannschaft aus Bremen an. Gleich zu Beginn zeigten wir unser Können und zogen unser konzentriertes Spiel bis zum Schluss durch. Das erste Ausrufezeichen war mit diesem 12:2 schon mal gesetzt.
Das zweite Vorrundenspiel ging gegen Berlin. Obwohl unsere Gegner durchaus gut mitspielten, reichte es am Schluss für sie zu keinem einzigen Satzgewinn. Das lag daran, dass wir weiterhin sehr konzentriert spielten und beim Ein oder anderen Ball auch das Quäntchen Glück bei den Entscheidungstoren auf unserer Seite hatten. Endergebnis 14:0. Bamberg war jetzt schon auf Platz eins der Tabelle. Alle anderen Teams konnten höchstens einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen.
Im nächsten Vorrundenspiel trafen wir mit Hannover auf einen Gegner, der in seinen beiden vorherigen Spielen ebenfalls ungeschlagen war. Um im Viertelfinale einen eher spielschwächeren Gegner zu bekommen, musste dieses Spiel gewonnen werden. Auch bei dieser Begegnung waren wir das bessere Team und konnten uns verdient mit 10:4 durchsetzen.
Nun kamen die K.O. spiele und wir durften uns auf keinen Fall auf unseren Lorbeeren ausruhen. Wir wussten um die Gefahr heimzufahren, wenn wir das nächste Spiel verlieren würden.
Im Viertelfinale trafen wir auf die Vertretung von NRW. Wir leisteten uns bei diesem Spiel keinen Durchhänger und waren spielerisch unseren Gegnern überlegen. Wir standen bereits beim Stand von 8:4 als Sieger fest und spielten die Begegnung nach einem langen Tag im beidseitigen Einverständnis nicht zu Ende. Samstag Abend waren somit nur noch vier Teams im Rennen.
Ausgeschlafen und voller Tatendrang traten wir am Sonntagfrüh das Halbfinale an. Wir mussten gegen eine sehr junge Mannschaft von hochtalentierten Spielern aus dem Odenwald antreten, die ebenfalls sehr deutlich ins Halbfinale eingezogen waren. Wir wussten somit um die Spielstärke unseres Gegners und waren gewarnt. Die faire Partie wurde auf technisch hohem Niveau gespielt bei dem unsere Erfahrung letztendlich den Unterschied ausmachte. Wir standen nach dem 10:4 gegen Fränkisch-Crumbach im Finale und waren aufgestiegen!
Das Finale gegen die Mannschaft aus Hamburg traten wir nicht mehr an. Den letzten Aufstiegsplatz im Spiel um Platz 3 sicherten sich unsere Gegner vom Halbfinale mit einem 8:2 Sieg gegen Leipzig.
Vielen Dank an unsere Gegner für die absolut fairen Partien. Wir wünschen ihnen alles Gute für die kommende Saison.