Aller Anfang ist schwer

Aller Anfang ist schwer

Eine Woche nach dem Start unserer beiden Teams in der 1. Bundesliga ist es wieder an der Zeit ein kurzes Resümee über das spannende Wochenende zu ziehen.

Nach einer entspannten Ankunft am Freitagabend in Kirchheim ging es für die Bamberger Herrenmannschaft am Samstagmorgen mit TFVS Freiburg als ersten Gegner los. Das Spiel ging mit 12:2 deutlich an Freiburg verloren. Auf dem neuen und ungewohnten Ullrich Beast konnten wir keinen Satz holen und auch unser neuer Heimtisch sollte kein Vorteil sein. Dies verdeutlichte uns gleich zu Beginn, dass die Spieler in dieser Saison ein wesentlich besseres Niveau vorweisen können als in der 2. Bundesliga.

Das nächste Spiel war direkt ein wegweisendes Match gegen Münster. Im
Voraus erhofften wir uns wichtige Punkte für den angestrebten Klassenerhalt zu holen. Dies gelang dann auch in einem hart umkämpften Spiel, welches 8:6 für Bamberg endete, in dem Lukas Steuwer und Martin Nickel im Doppel, sowie Moritz Schneider wichtige Siege einfahren konnten.

Im nächsten Spiel erwartete uns, mit dem VFB Rodheim/Horloff, einer der zahlreichen großen Titelfavoriten. Neben den Topspielern des VFB machte uns hierbei vor allem die schlechte Schreinerleistung des Tischherstellers Probleme und wir verloren das Spiel verdient mit 4:10 (Auflösung: Bonzini).

Die Gegner wurden nicht leichter und so mussten wir im nächsten Spiel direkt gegen einen weiteren Titelfavoriten antreten: Hannover 96. Die Hannoveraner auf Topniveau? Kaum zu glauben aber im Tischfußball sind sie gar nicht so schlecht, was sich mit einem 11:3 Endstand auch im Ergebnis herausstellte.

Auf die halbe deutsche Nationalmannschaft folgte die komplette niederländische Nationalmannschaft, die bei Bears Berlin unter Vertrag genommen wurde. Trotz dieser Umstände war es denkbar knapp, doch der Endstand lautete 9:5 für die Berliner.

Auch der 6. Spieltag gegen Silpion Hamburg ging deutlich verloren. Das ehemalige Leipziger Team spielte von Anfang an stark auf und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Lediglich Moritz konnte mit drei von vier möglichen Punkten herausstechen. Das Endergebnis lautete 4:10.

Nach den drei Topmannschaften kam im letzten Spiel des Wochenendes mit Tablesoccer Dortmund ein Gegner auf Augenhöhe auf uns zu. Die Dortmunder im merkwürdigen Blau-Weiß waren uns schon aus dem Playoff-Spiel der vergangenen Saison bekannt. Dort schlugen wir die Gegner furios mit 8:1 und stiegen damit in die 1. Bundesliga auf. Dieses Jahr änderten sich jedoch die Voraussetzungen, da jeder Satz auf dem Leonhart stattfand. Im vergangenen Jahr durften wir noch die Heimspiele auf unserem geliebten „Ullrich Tournament“ austragen. Mit einem 0:2 im ersten Doppel starteten wir denkbar schlecht in die Partie. Die nächsten vier Partien gingen jeweils unentschieden aus und erst das vierte Doppel konnte wieder Sieg zum Ausgleich einfahren. Im letzten Doppel war somit jedes Endergebnis möglich. Nach dem Verlust des ersten Satzes, war für uns nur noch ein Unentschieden machbar. Den neunten Matchball verwandelte Moritz souverän und der Ausgleich war geschafft!

Fünf Niederlagen, ein Unentschieden und ein Sieg ist die Bilanz des Wochenendes für die Bamberger Herrenmannschaft. Um es mit Thomas Worten zusammenzufassen: “Keine positiven Überraschungen.” Die Realität in der Bundesliga ist ein durchgehend hohes Niveau, in der kein einziger Satz sicher ist. Trotz allem sind wir zufrieden mit unseren Leistungen und blicken positiv auf die Rückrunde. Gegen 5 von 6 Teams aus der oberen Tabellenhälfte haben wir bereits gespielt und somit erwarten uns mehr Teams auf Augenhöhe. Auch unser neuer Heimtisch Leonhart fühlte sich von Spiel zu Spiel besser an. Jetzt haben wir ein knappes halbes Jahr um uns weiter an den Tisch zu gewöhnen. Bis dahin ein dreifaches: Guuuuut, KICK! 😉

Ein Artikel für das Damenteam folgt.

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